Rund zwanzig interessierte Bürgerinnen und Bürgern nahmen am Samstagvormittag die Gelegenheit wahr, auf Einladung der Waldseer Grünen, die Waldseer Kläranlage im Herrschaftsried zu besichtigen. Als städtischer Eigenbetrieb nimmt die Kläranlage eine wichtige Funktion in der kommunalen Versorgung ein, die selten im Blickpunkt steht, obwohl sie permanent von der gesamten Stadt genutzt wird, so Herr Beyrle, zuständig von Seiten der Stadt. Wassermeister Patrick Weiß gab einen Überblick über das Abwassernetz der Stadt und Ortschaften, erläuterte sachkundig Aufgaben und Betriebsabläufe, die Stromerzeugung im Faulturm mit eigenem Blockheizkraftwerk, die Stufen der Klärung und das ständige Prüfen der Wasserqualität bis die geklärten Waldseer Abwässer dann schließlich über die Schussen in den Bodensee gelangen dürfen. Qualitätskontrolle, Kosten für den Waldseer Bürger und Haushalt und Zukunftsaufgaben waren denn auch die wichtigsten Themen.
Bad Waldsee Wäre die neue Polizeiuniform noch grün und nicht im aktuellen noblen nachtblau, hätte man vom Bürgergespräch des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen am Donnerstagabend von einer zumindest farblich rein grünen Veranstaltung berichten können. Das zeitgleich stattfindende EM-Spiel Italien-Kroatien hatte den vorgesehenen Versammlungsraum im Café am Klosterhof blockiert, worauf sich die Veranstalter kurzerhand entschlossen, den Bürgertreff mit einem hochrangigen Polizisten und dem Dutzend Teilnehmer raus ins Grüne zu verlegen.
Mit einer Mahnwache vor dem Rathaus haben am Montagabend rund 60 Bürgerinnen und Bürger in Bad Waldsee an den Dreifach-GAU im japanischen Fukushima erinnert. Zu der Gedenkveranstaltung hatte das örtliche Anti-Atom-Bündnis aus Grünen, Evangelischer Kirchengemeinde, Kinderschutzbund, Arbeitskreis Asyl, Arbeitsgemeinschaft Eine Welt und Gymnasium aufgerufen. Die Grünen-Abgeordnete Agnieszka Brugger, die erkrankt war und ihre Teilnahme kurzfristig absagen musste, sprach der Bundesregierung in einem Grußwort die Fähigkeit (und auch den guten Willen) ab, die Energiewende auf den Weg zu bringen. Zu ihrer Durchsetzung brauche es offenbar noch mehr Grün in Regierungen und Parlamenten.
Die Grünen im Kreisverband Wangen erklären zu der Entscheidung der Grün Alternativen Liste (GAL) in der Gemeinderatssitzung vom 5.3.2012 den Aufstellungsbeschlusses des Flächennutzungsplans Gemarkung Mittelurbach für eine Sonderbaufläche „Solarpark Mennisweiler“ abzulehnen: